Nordrhein-Westfalen ist ein Gründerland. Ob August Thyssen, Friedrich Karl Henkel oder Carl Miele, Hans Riegel, Heinz Nixdorf oder August Oetker – mit Tatkraft und Mut schufen diese Pioniere in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten Weltunternehmen, die ihren Beitrag leisteten und leisten, unser Land zum industriellen Herz Deutschlands zu machen.
Beratung von Existenzgründerinnen und -gründern sowie bestehenden Unternehmen:
Unterstützung in der Krisenbewältigung
Gründungsberatung
Beratung in der Nachfolgeplanung
Unterstützung bei der “Notfallvorsorge”
Unternehmensfinanzierung durch öffentliche Förderprogramme
Stellungnahmen
Seminare, Veranstaltungen
“Anfahrhilfen” für Unternehmen nach der Corona-Pandemie
Die Coronakrise hat sowohl etablierte Unternehmen als auch Startups völlig aus der Bahn geworfen. Dennoch gab es
136.892 Gewerbeanmeldungen im Jahr 2020. (Quelle: IT.NRW)
Ein wichtiges Ziel für IHK NRW ist es daher, möglichst viele Unternehmen bis zum Wiederanlaufen eines ‚normalen‘ Wirtschaftslebens zu erhalten.
Dafür bilden die Corona-Wirtschaftshilfen des Bundes und der Länder das wesentliche Fundament. Als Interessenvertreter der Wirtschaft stehen die IHKs in NRW im ständigen Austausch mit der Politik und den Ministerien, um die Stimmung der Wirtschaft und die praktischen Erfahrungen mit den Unterstützungsmaßnahmen in der Pandemie zu übermitteln. So können Schwachstellen in der Fördersystematik identifiziert und möglichst passgenaue Maßnahmen gemeinsam entwickelt werden.
Die IHKs in NRW haben 2020 rund
240.000 Beratungsgespräche im Rahmen der NRW-Soforthilfe durchgeführt.
Im Jahr 2021 kommt es darauf an, dass die Unternehmen ihren Betrieb nach dem Shutdown wieder hochfahren und zu einem selbstständigen Wirtschaften zurückkehren können. Die zentrale Herausforderung wird es sein, Insolvenzen abzuwenden und in den Fällen, in denen eine rettungsfähige Substanz vorhanden ist, passende Konzepte zu entwickeln, um die Unternehmen grundsätzlich beim Wiederhochfahren ihres Betriebes zu unterstützen. Um am Ende der Pandemie schon für die Zukunft aufgestellt zu sein, sollten gleichzeitig Innovationen gefördert werden. Eine wesentliche Rolle spielt das Gründungsgeschehen. Die Gründung neuer Existenzen wird einen Teil der Beschäftigten auffangen, die im Rahmen der Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren haben oder noch verlieren werden. Darüber hinaus sichern Gründungen die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft, indem sie mit neuen Produkten, Dienstleistungen und neuen oder verbesserten Geschäftsmodellen innovative Impulse setzen.
Ansprechpartner für die Gründung und Unternehmensförderung
Die nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern bieten Existenzgründerinnen und Existenzgründern ein breites Serviceangebot. Sprechen Sie Ihre IHK an!
Industrie- und Handelskammer
Aachen Theaterstraße 6-10, 52062 Aachen
Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen entwickelt sich seit Jahren positiv, die Wachstumsraten sind konstant, die Zahl der Erwerbstätigen steigt. Doch zunehmend macht sich in der Wirtschaft ein Problem bemerkbar, das langfristig zu einer existenziellen Bedrohung werden kann: der demografische Wandel. Bemerkbar macht sich dies am zunehmenden Fachkräftemangel, immer verzweifelter suchen die Unternehmen nach qualifizierten Mitarbeitenden.
Parallel dazu entsteht ein zweites Phänomen, das nicht minder bedrohlich ist: Immer weniger Menschen wagen den Sprung in die Selbstständigkeit und gründen ein eigenes Unternehmen, allein seit dem Jahr 2014 sank die Zahl der Unternehmensgründungen von knapp 70.000 auf rund 60.000. Das Problem wird verschärft durch einen weiteren Effekt des demografischen Wandels: Die Generation der Babyboomer geht in Rente und damit viele Inhaber von Familienunternehmen.
Laut einer Studie von IHK NRW suchen in den nächsten zehn Jahren rund 63.500 Familienunternehmen einen Nachfolger. Doch eine lebendige Wirtschaft braucht Unternehmensgründer. Sie sorgen für Innovationen und sind mit ihrer Dynamik und Flexibilität ein essentieller Teil unserer Wirtschaft.
Die Industrie- und Handelskammern in NRW versuchen gezielt, potenzielle Gründer nach Kräften zu beraten, zu unterstützen und zu fördern. Um dabei noch passgenauer vorgehen zu können, untersucht IHK NRW mit dem Gründungsreport regelmäßig die aktuelle Lage, um zu erfahren, wie sich das Gründungsklima verändert hat, welche Unterstützung Gründer erwarten und wo sie noch Hindernisse sehen. Mit den Ergebnissen wollen wir unsere Beratungsarbeit noch besser fokussieren und auch der Politik konkrete Handlungsempfehlungen geben.
Wer in Nordrhein-Westfalen sein Gewerbe anmelden will, kann dies ab sofort "von seinem Arbeitsplatz, vom heimischen Sofa und über die IHKs in NRW - mit dem
Gewerbe-Service-Portal NRW. Unter www.gewerbe.nrw können Sie per Online-Abfrage die dafür erforderlichen Daten erfassen und Ihre Gewerbeanzeige direkt und digital an das zuständige Gewerbeamt versenden.
Bei Eintragung der Gewerbeanmeldung bieten die IHKs in NRW den Unternehmen ihren Beratungsservice für Existenzgründungen an. Die Gründungsberater in den 16 IHKs in NRW navigieren Sie durch alle Fragestellungen zum Gründungskonzept, zu Fördermöglichkeiten und zu rechtlichen Voraussetzungen und Formalitäten.
Die
Gründungswerkstatt NRW unterstützt Sie beider Planung und Umsetzung Ihrer Unternehmensgründung - neutral, vertraulich und kostenlos.
Die Gründungswerkstatt ist mehr als ein Gründerportal: Hier können Sie Ihre Existenzgründung erfolgreich umsetzen. Registrieren Sie sich und nutzen Sie alle Vorteile: Entwickeln Sie Ihren Businessplan und Finanzierungsplan; speichern Sie Ergebnisse im geschützten Bereich "Meine Werkstatt"; nutzen Sie Ihren persönlichen Online-Tutor für Fragen.
Weitere Informationen zur Gründungswerkstatt finden Sie
hier.
Beratungsprogramm Wirtschaft (BPW)
Das
Beratungsprogramm Wirtschaft NRW (BPW) ist ein Förderangebot für Gründerinnen und Gründer in Nordrhein-Westfalen. Es umfasst die finanzielle Unterstützung bei der Inanspruchnahme von freien Unternehmensberatern/-innen und erleichtert so das Gründen beziehungsweise die Übernahme von Unternehmen in Nordrhein-Westfalen.
„Mut zum Unternehmertum“ ist der Titel des nun veröffentlichten Positionspapiers der IHKs in NRW. Die 16 IHKs in NRW setzen sich damit für eine stärkere Förderung von Gründungen ein und werben für mehr Mut zum Einstieg in die Selbstständigkeit – auch bei Gründerinnen.
„Mut zum Unternehmertum“ ist der Titel des nun veröffentlichten Positionspapiers der IHKs in NRW. Die 16 IHKs in NRW setzen sich damit für eine stärkere Förderung von Gründungen ein und werben für mehr Mut zum Einstieg in die Selbstständigkeit – auch bei Gründerinnen.
Der Lockdown seit Ende Oktober 2020 hat für viele Soloselbständige und Unternehmen verheerende Auswirkungen. Zwar ist die Zahl der Insolvenzanmeldungen im Vergleich zum Vorjahr zuletzt um 29 Prozent gestiegen, bei den Unternehmen aber gesunken (vgl. IT.NRW). In Schwierigkeiten geraten derzeit Soloselbstständige, Kleinunternehmen und Verbraucher.
Die Infektionszahlen haben sich auch seit den Mitte Dezember beschlossenen härteren Einschränkungen bis heute nicht wesentlich zurückentwickelt. Eine weitere Verlängerung zum Schutz der Gesundheit ist daher realistisch. Für viele betroffene Unternehmen aus dem Handel, dem Gastgewerbe, dem Kulturgewerbe und im Tourismus wird die Situation allerdings immer kritischer und existenzbedrohend.
m Rahmen der Medizinbranchen-Messe "Medica", die vom 12. bis 15. November in Düsseldorf stattfindet, bekommen Start-up-Betriebe die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen und Projekte vor möglichen Investoren zu präsentieren und diese für sich zu gewinnen.
Unternehmensgründungen in NRW sollen künftig deutlich einfacher und schneller werden. Wie auch der Gründungsreport von IHK NRW zeigt, sind es vor allem die bürokratischen Hürden, die Gründerinnen und Gründern den Weg in die Selbstständigkeit erschweren. Fast jeder zweite Gründer sieht hier Verbesserungspotenzial.