Die Energiewende in NRW wird ein Erfolg, wenn die Politik dafür einen marktorientieren, koordinierten und verlässlichen politischen Rahmen schafft. Daher setzt sich IHK NRW für den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Strom- und Gasleitungen sowie ausreichender Speichermöglichkeiten ein.
Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende ist zudem die Versorgungssicherheit, niedrige Strompreise und weniger Bürokratie. Erfolgreiche Energiepolitik stellt die Weichen für eine erfolgreiche Industrie- und Wirtschaftspolitik, die die Unternehmen in den Fokus nimmt. Für wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen steht IHK NRW im engen Austausch mit Politik, Verbänden und Ministerien. Sie beeinflussen das Handeln der Unternehmen maßgeblich, weil ihre Investitionsentscheidungen, die häufig auf lange Zeiträume ausgelegt sind, verlässliche, sichere und rechtskonforme Rahmenbedingungen voraussetzen.
Wasserstoff kommt als Energieträger eine wichtige Funktion bei der Nutzung erneuerbarer Energien zu. Auch IHK NRW nimmt die Wasserstoffthematik zunehmend in den Fokus, denn die Wirtschaft in NRW kann durch die wachsende Bedeutung dieser neuen Technologie erheblich profitieren. Der Umbau unseres Energiesystems eröffnet besonders für den starken Maschinen- und Anlagenbau in NRW in diesem Segment neue Perspektiven und Märkte, wie eine Untersuchung von IHK NRW zeigen soll. Es entstehen neue Wertschöpfungsketten, die Unternehmen nutzen können, um ihr Know-how in der Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff auszubauen. Die Landesregierung sollte den Markthochlauf für Wasserstoff mit geeigneten Rahmenbedingungen voranbringen und Geschäftsmodelle in diesem Segment fördern.
Key-Facts
Windenergie 285 MW Leistung 2020 in Betrieb genommen.
Photovoltaik 500 MW Leistung 2020 in Betrieb genommen.
2.820 MW Braunkohleblöcke werden zum 31.12.2022 im Rheinland stillgelegt.
1.505 von 7.699 Kilometern neuen Leitungen sind bundesweit fertig gestellt (Q3 2020).
Strukturwandel (Braunkohlausstieg, Wirtschafts- und Strukturprogramm)
Monitoring zur Energieversorgung
Wie steht es um die Energiewende in Nordrhein-Westfalen? Das IHK NRW Energie-Monitoring liefert seit 2023 aktuelle Einblicke in den Ausbau erneuerbarer Energien, die Entwicklung der Energieinfrastruktur und die Versorgungssicherheit in NRW. IHK NRW beobachtet, analysiert und bewertet regelmäßig die wichtigsten Fortschritte und Herausforderungen.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Wasserstoffwirtschaft mag noch in vielen Bereichen am Anfang stehen, aber sie wird die fossile Öl- und Gaswirtschaft am Ende ablösen. Ich bin überzeugt, dass dieses kleine Element uns revolutionäre Möglichkeiten bieten wird.“ Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen treibt den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft voran. Zuletzt mit dem am 25. Juli 2024 veröffentlichten Wasserstoff-Importkonzept.
Doch wo stehen wir in NRW beim Thema Wasserstoff im Jahr 2025?
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in NRW (IHK NRW) lädt alle Akteure der Wirtschaft, die Bezug, Bedarf und Interesse am Thema Wasserstoff haben, herzlich zur Veranstaltungsreihe "H2 Roadshow NRW 2025 - Status Quo?" ein. Diese Veranstaltungsreihe zielt darauf ab, die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Wasserstoff als klimaneutraler Energieträger zu beleuchten und wertvolle Impulse für die kommende EU-, Bundes- und Landespolitik zu setzen. Beleuchtet werden Ansätze den immer weitreichenderen klimapolitischen Zielen auch konkret gerecht zu werden.
Im Rahmen des EU-Green Deals 2019 und angesichts der richtungsweisenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 möchte die IHK-Organisation in NRW die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen. Die Veranstaltungsreihe bietet eine Plattform, um Fach- und Sachthemen mit den regionalen Gegebenheiten sinnvoll zu verbinden und die Ergebnisse für Gesetzgeber und Verwaltung aufzubereiten.
Termine und Kernthemen:
07. April, 15:00 Uhr – Veranstaltungsort: IHK Nord Westfalen in Münster - Thema: Technik und Investition - Einstieg in die H2-Anwendung
30. April, 15:00 Uhr - Veranstaltungsort: IHK Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - Thema: Markt, Preise und Wirtschaftlichkeit
21. Mai, 15:00 Uhr - Veranstaltungsort: Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen - Thema: Leitungs- und Speicherinfrastruktur, Transportlogistik
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an alle, die aktiv an der Gestaltung der Wasserstoffwirtschaft in NRW mitwirken möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren, zu vernetzen und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich vorab HIER an.
Nach den Krisenbeschlüssen zum Sondervermögen scheinen die Koalitionsverhandlungen zurück in den politischen Alltag und zu immer neuen Ausgabenwünschen zurückzufallen. „Ohne günstige Energie und eine wirtschaftlich belastbare Perspektive – mit wettbewerbsfähigen Steuern und einer auf Umsetzung ausgerichteten Bürokratie - verlieren wir die hier angestammte Industrie," fürchtet Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW.
27.2.2025: Die Fortschreibung des IHK NRW-Monitorings zur Energiewende zeigt: Die Kraftwerksstrategie lässt weiter auf sich warten. Ohne sie fehlen für NRW die Grundlagen, um die Energieversorgung in Dunkelflauten zu sichern.
Die nordrhein-westfälischen Unternehmen treiben die Energiewende trotz der vielfältigen Herausforderungen aktiv mit voran und setzen sich ehrgeizige Ziele zur Klimaneutralität.
Trotz der zuletzt rückläufigen Preisentwicklung bei der Energie wächst die Verunsicherung in der NRW-Wirtschaft. Sorge bereitet den Unternehmen der Blick auf den kommenden Winter, mehr aber noch die langfristige Perspektive bei der Energieversorgung.
Wettbewerbsfähige Preise und eine sichere Energieversorgung gehören zu den derzeit größten Unsicherheitsfaktoren für die Unternehmen am Industrie- und Wirtschaftsstandort in Nordrhein-Westfalen.
Nach den Entscheidungen der Bundesregierung zur Energiepreisbremse in der vergangenen Woche, prüfen die Unternehmen in NRW die Förderbedingungen der Strom- und Energiepreisbremse.
Rund sechs Monate nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen trafen sich am 24. November rund 400 Vertreter:innen aus Landesregierung, Landespolitik und Wirtschaft auf Einladung von IHK NRW zum Parlamentarischen Abend im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Die hohen Energiepreise werden immer stärker zur Belastung für den Industriestandort NRW. Eine Sonderauswertung der aktuellen Konjunkturumfragen der IHKs in NRW zeigt, zu welchen dramatischen Folgen eine mögliche Drosselung des Gasangebots und ein weiterer Anstieg der Energiepreise in den Unternehmen führt.
IHK NRW begrüßt die Ergebnisse der Gaspreis-Kommission. Am Vormittag hat die Expertenkommission ihre Vorschläge zur Gaspreisdämpfung präsentiert, wonach Haushalte und Unternehmen in einem Zwei-Phasen-Modell entlastet werden sollen.
"Mit dem Ausrufen der Alarmstufe spitzt sich die Lage in den Unternehmen zu. Zwar ist die Versorgung mit Gas kurzfristig noch gesichert, dennoch sind die Unternehmen über alle Branchen hinweg in allerhöchster Sorge."
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium NRW veröffentlicht IHK NRW den aktuellen Konjunkturbericht im Frühsommer 2022 zur Lage und den Erwartungen der Wirtschaft in NRW.
IHK NRW stellt neues Positionspapier vor. Damit Nordrhein-Westfalen und Deutschland Klimaneutralität bis 2045 erreichen kann, muss sehr viel, sehr schnell und vor allem gleichzeitig geschehen. IHK NRW hat elf konkrete Handlungsfelder identifiziert, damit die Energiewende erfolgreich gestaltet und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der NRW-Wirtschaft gesichert werden kann.
Knapp sechs Monate nach dem Start der neuen Bundesregierung lud IHK NRW am 23. März zu einem Parlamentarischen Gespräch in die Vertretung des Landes NRW in Berlin ein. Im Vordergrund der Veranstaltung stand die Ausrichtung der aktuellen und zukünftigen Energiepolitik und die Perspektive für die NRW-Wirtschaft.
Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur eine außerordentliche menschliche Tragödie, sondern zeigt auf, wie problematisch die energiewirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von Russland ist. Aus Sicht der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen wird es kein „weiter so“ bei der bisherigen Versorgungsstrategie geben.
IHK-Umfrage bestätigt steigenden Wettbewerbsdruck für die NRW-Wirtschaft - Die Entwicklung der Energiepreise kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Das hat die Industrie- und Handelskammern in NRW veranlasst, bei Industrieunternehmen nachzufragen, wie sich die Lage vor Ort in den Betrieben darstellt: Mehr als 470 Unternehmen wurden Mitte Januar zur aktuellen Situation der Energieversorgung befragt.
Der Klimawandel stellt Industrie und Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Damit der Übergang in die klimaneutrale Zukunft gelingt und der Industriestandort Nordrhein-Westfalen im internationalen Wettbewerb für grüne Technologien bestehen kann, müssen die Weichen noch schneller gestellt und kluge Lösungen umgesetzt werden. Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat dazu in diesem Jahr einen industriepolitischen Dialog mit Wirtschaftsverbänden, Kammern, Gewerkschaften und Unternehmen gestartet.
Mit der Installation von Photovoltaik-Anlagen können Unternehmen in Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten. Um bislang ungenutzte Potenziale auf Gewerbedächern zu erschließen, startet das Land zusammen mit IHK NRW, dem Landesverband Erneuerbare Energien LEE NRW und der EnergieAgentur.NRW die Informationsroadshow „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern – Kampagne 2021+“.
Eine aktuelle Studie im Auftrag von IHK NRW zeigt, dass Wasserstoff ein elementarer Baustein für den Erfolg der Energiewende ist. Vor allem in der Industrie und im Bereich Mobilität ist Klimaneutralität ohne den universellen und speicherbaren Energieträger kaum möglich.
Die vorliegende Energieversorgungsstrategie NRW, deren Erstellung bereits im Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Landesregierung verankert wurde, soll einen „machbaren Weg in eine energiesichere, wirtschaftlich erfolgreiche und klimaverträgliche Zukunft“ aufzeigen.
Elektromobilität wird die Mobilität in unseren Städten drastisch verändern: Darüber waren sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion im Rahmen des diesjährigen Innovationstages der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern (IHK) einig.
Am 9. Oktober fand die gemeinsame Veranstaltung der Industrie-und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen zur Zukunft der Mobilität im Wirtschaftsclub Düsseldorf statt. Vor dem Hintergrund neuer technologischer Entwicklungen und strenger Anforderungen an die Umweltverträglichkeit geraten herkömmliche Fahrzeugtechnologien immer mehr unter Druck.