Neustart des Tourismus: resilienter, innovativer, nachhaltiger
Der Tourismus ist einer der am schlimmsten von der Coronakrise betroffenen Bereiche. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm, Konsequenzen für viele Betriebe existenziell. 2021 wird es darauf ankommen, dauerhafte Öffnungsperspektiven für die Unternehmen in und mit der Pandemie zu schaffen, für Planbarkeit, das Wiedererstarken der Branchen und die Rückkehr zu einer „neuen Normalität“ zu sorgen.
Im Austausch mit Land und Bund, Verbänden, sowie touristischen Organisationen, wird 2021 die Gestaltung und Koordinierung des Neustartes der Tourismuswirtschaft sowie die Ausgestaltung von Fördermaßnahmen für die Branchen wichtig. Die IHKs setzen sich für zielgerichtete, schnelle und pragmatische Hilfen für die besonders betroffenen Branchen ein und drängen weiterhin auf einen Sonderfonds für die Tourismusbranche und Hilfen für den Einsatz innovativer Hygiene- und Schutzmaßnahmen und digitaler Tools.
Das Ziel für den Tourismus muss eine stärkere Resilienz nach dem Ende der Pandemie sein: Mit besserer Wettbewerbsfähigkeit, mehr Nachhaltigkeit und Innovationen, umfassenderer Digitalisierung, Steigerung der Internationalität und Bekanntheit des Tourismusstandortes NRW auch für Inlandsreisen sowie der Stärkung des Tourismus als Standortfaktor. Der Abbau bürokratischer Hürden im Tourismus bleibt zudem eine wichtige Aufgabe.
Key-Facts
-21,9% weniger Beschäftigte im Gastgewerbe im November 2020 ggü. dem Vorjahr (Quelle IT.NRW)
-43% Übernachtungsrückgänge im Zeitraum Januar bis August 2020 (Quelle: Tourismusverband NRW)
-65,5% Umsätze im November 2020 im Gastgewerbe ggü. dem Vorjahresmonat (Quelle: IT.NRW)
Schwerpunktthemen
Resilienz der Branche stärken / Wandel gestalten
Nachhaltigkeit
Internationalität
Standortfaktor Tourismus / Standortmarketing NRW
Digitalisierung und Innovation
Fachkräfte
Perspektiven für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft sind seit Beginn der Corona-Pandemie mit die am stärksten betroffenen Branchen. Bis heute gibt es keinen konkreten Fahrplan seitens Politik, wie die Zukunft für diese Betriebe aussehen kann. Und dennoch zeigen die Gespräche mit den Unternehmerinnen und Unternehmern dieser Branchen aus ganz NRW, dass trotz aufgebrauchter Reserven weiter in Schutz- und Hygienemaßnahmen, neue Innovationen und Kundenbindung investiert wird.
Die IHKs in NRW haben mit Unternehmen der besonders betroffenen Branchen aus ganz NRW zu ihrer aktuellen Situation, ihren Plänen und Wünschen gesprochen:
Mit vier Zukunftsthemen der Branche fand an vier Tagen und vier Orten in NRW die erste IHK-Woche des Tourismus NRW vom 8. bis 15. Februar 2022 statt. In den vier digitalen Veranstaltungen diskutierten über
500 Teilnehmende, wie die Branche erfolgreich aus der Krise herauskommen kann. An praktischen Beispielen wurde aufgezeigt, wie sich die Unternehmen auf eine „neue Normalität“ einstellen und wie sie die aktuellen Herausforderungen aus dem Trend zur Nachhaltigkeit und zur Digitalisierung angehen können, um sich resilienter und wettbewerbsfähiger aufstellen zu können.
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Rund sechs Monate nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen trafen sich am 24. November rund 400 Vertreter:innen aus Landesregierung, Landespolitik und Wirtschaft auf Einladung von IHK NRW zum Parlamentarischen Abend im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Unter dem Titel „NRW im Umbruch“ veröffentlicht IHK NRW zentrale Impulse für die nächste Legislaturperiode des nordrhein-westfälischen Landtags, der am 15. Mai gewählt wird.
In vier digitalen Veranstaltungen diskutierten über 500 Teilnehmende bei den Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen, wie die Branche erfolgreich aus der Krise herauskommen kann. An praktischen Beispielen wurde aufgezeigt, wie sich die Unternehmen auf eine „neue Normalität“ einstellen und wie sie die aktuellen Herausforderungen aus dem Trend zur Nachhaltigkeit und zur Digitalisierung angehen können, um sich resilienter und wettbewerbsfähiger aufstellen zu können.
Unternehmen aus dem Gastgewerbe und dem Tourismus in NRW konnten am vergangenen Wochenende in einigen Kreisen und Städten endlich ihre Türen öffnen. Gleichzeitig bleibt die Situation bei vielen Unternehmen in der Branche weiter angespannt. Dies ist das erste Fazit des gestrigen Austauschs von Minister Pinkwart mit Vertretern der Tourismuswirtschaft aus den 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen.
Die Infektionszahlen haben sich auch seit den Mitte Dezember beschlossenen härteren Einschränkungen bis heute nicht wesentlich zurückentwickelt. Eine weitere Verlängerung zum Schutz der Gesundheit ist daher realistisch. Für viele betroffene Unternehmen aus dem Handel, dem Gastgewerbe, dem Kulturgewerbe und im Tourismus wird die Situation allerdings immer kritischer und existenzbedrohend.
Abgesagtes Konzert, geschlossenes Fitnessstudio, Museum, Restaurant, Buchläden, Boutiquen und vieles mehr: Der Coronavirus macht’s möglich. Mit enormen Auswirkungen und großen Herausforderungen für die Wirtschaft, insbesondere für Klein- und Kleinstunternehmen. Die aktuelle Situation verdeutlicht einmal mehr: Wirtschaft betrifft jeden!