IHK NRW
IHK-Woche des Tourismus 2023: Tourismuswirtschaft in NRW setzt auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfestigkeit
Ob im Gastgewerbe, auf Großveranstaltungen oder bei der Finanzierung und Förderung - das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema für den Tourismus in NRW. Die Tourismuswirtschaft ist dabei auf der Suche nach praktischen und langfristigen Lösungen und der Umsetzbarkeit im Transformationsprozess.
Während der 2. IHK-Woche des Tourismus NRW – unter dem Motto: „Tourismuswirtschaft NRW – auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft“, wurden in Online und Präsenzveranstaltungen strategische Ansätze aufgezeigt, um Unternehmen nachhaltige und zukunftsfähige Handlungskonzepte zu bieten.
Während der 2. IHK-Woche des Tourismus NRW – unter dem Motto: „Tourismuswirtschaft NRW – auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft“, wurden in Online und Präsenzveranstaltungen strategische Ansätze aufgezeigt, um Unternehmen nachhaltige und zukunftsfähige Handlungskonzepte zu bieten.
Den Auftakt der IHK-Tourismuswoche machte am 15.8. ein Webinar zum Thema: Nachhaltige Finanzierung und Förderung, dass die IHKs im Ruhrgebiet und die IHK Nord Westfalen ausrichteten. Im Vordergrund standen u.a. die Themen der „Fördermöglichkeiten für smarte und grüne Lösungen“, „Klimapfade im Gebäudeportfolio“ und die „KI in der Tourismuswirtschaft“.
Guido Zakrzewski, Fachpolitischer Sprecher Tourismus von IHK NRW, erklärt die Bedeutung der Nachhaltigkeit und Notwendigkeit für die Betriebe, in den Bereich zu investieren:
„Es ist eine Frage der künftigen Wettbewerbsfähigkeit. Gäste erwarten immer mehr, dass die Unternehmen in diesem Bereich gut aufgestellt sind. Das Reiseverhalten im Bereich Leisure, aber auch der Bereich Geschäftsreise wird sich in dieser Richtung aufstellen. Allerdings sollten die Betriebe hier nicht alleine gelassen werden. Die Betriebe dürfen nach der Pandemie und den Herausforderungen wie Energiekrise, Inflation oder Arbeitskräftemangel nicht überfordert und müssen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit mitgenommen werden“.
Wie sehr das Thema auch die Hotelbranche und das Gastgewerbe betrifft, betonte auch Dirk Hamacher (Lufthansa City Center Niederrhein) in einem Diskussionsforum der Rheinland IHKs, am 17.08.2023 in Euskirchen, zum Thema: All you can change: Wie Gastgewerbe und Veranstaltungsbranche die Zeichen auf Grün stellen.
„Als Vermittler von Urlaubs- und Geschäftsreisen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, in der Angebotserstellung zertifizierte und nachhaltige Hotels anzubieten und als solche auszuweisen. Des Weiteren informieren wir immer häufiger über den individuellen Footprint und regen an mehreren Stellen der Customer Journey an, eine Ausgleichszahlung an einen Goldstandard zu leisten. Intern leben wir das, was wir als nachhaltigeres Reisen definieren, sowieso.“
Für die Planung von Veranstaltungen wird immer öfter nach nachhaltigen Konzepten und Kooperationen gesucht, weiß auch Jens Ihsen von der Düsseldorf Convention:
„Planerinnen und Planer für Veranstaltungen suchen immer öfter nachhaltige Konzepte und passende Kooperationen. Der ökologische Fußabdruck ist dabei längst kein zeitgemäßer Maßstab mehr, daher möchten wir durch die Unterstützung lokaler Projekte konkrete Mehrwerte bieten. Ein Beispiel aus Düsseldorf ist das Projekt „Schubladenhelden“ zur Wiederverwendung alter, mobiler Endgeräte. Hier setzen wir auf die Kollaboration mit vielen Partnern unterschiedlicher Branchen und wirken so sozial, wirtschaftlich und ökologisch“.
Zum Abschluss der Tourismuswoche stand am 21.8. in einer virtuellen Veranstaltung der IHK Ostwestfalen, der SIHK Südwestfalen, der IHK Lippe, der IHK Arnsberg und der IHK Siegen das Thema: Prozesse nachhaltig gestalten – mit Ökoprofit und Co. zum attraktiven Gastgeber, also Prozessoptimierung und Effizienz im Mittelpunkt.
Die Veranstaltung zeigte, was Nachhaltigkeit ganz konkret für das Gastgewerbe bedeutet. Die Vor-träge verdeutlichten, wie Prozesse strukturiert nachhaltig ausgerichtet werden, so dass Unternehmen nicht nur investieren, sondern auch profitieren und wie dieser Mehrwert gegenüber den Gästen kommuniziert werden kann. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die beiden Zertifikate Ökoprofit und DEHOGA-Umweltcheck vorgestellt. Anhand von Praxisbeispielen berichteten Unter-nehmen, welche Erfahrungen sie in diesem Zusammenhang gesammelt haben und gaben Einblicke, was sich im Unternehmen verändert hat.
Die Veranstaltung zeigte, was Nachhaltigkeit ganz konkret für das Gastgewerbe bedeutet. Die Vor-träge verdeutlichten, wie Prozesse strukturiert nachhaltig ausgerichtet werden, so dass Unternehmen nicht nur investieren, sondern auch profitieren und wie dieser Mehrwert gegenüber den Gästen kommuniziert werden kann. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die beiden Zertifikate Ökoprofit und DEHOGA-Umweltcheck vorgestellt. Anhand von Praxisbeispielen berichteten Unter-nehmen, welche Erfahrungen sie in diesem Zusammenhang gesammelt haben und gaben Einblicke, was sich im Unternehmen verändert hat.
„Mit der Zertifizierung Ökoprofit konnten wir Erfahrungen auch aus anderen Branchen gewinnen. Das hat den Horizont bezogen auf die Region spürbar geweitet.“, resümiert Alexandra Weißenfels-Seemer (Landgasthof Seemer / Eslohe-Wenholthausen).
Zakrzewski zieht eine positive Bilanz der Tourismuswoche:
„Die IHK-Tourismuswoche war ein wichtiger Impuls für die Betriebe, ihre Sensibilität für mehr Nachhaltigkeit zu erhöhen, an neuen Strategien und Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit zu arbeiten und sich untereinander zu vernetzen“, erklärte er. „Dabei haben die einzelnen Veranstaltungen den Unternehmen einen klaren Mehrwert für die Betriebspraxis gegeben.“ Auch die gewachsenen Anforderungen der Kundinnen und Kunden an die Tourismusbranchen würden die Unternehmen jetzt fordern: „Der Tourismus in NRW ist wieder auf dem Weg zu alter Stärke, aber wird sich resilienter und zukunftsfester aufstellen müssen, damit er seine Bedeutung als Wirtschafts- und Standortfaktor für alle Regionen behalten kann“, fügt der Fachpolitische Sprecher resümierend hinzu.
Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.ihk-nrw.de/tourismus
IHK NRW ist der Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und Organisationen.