IHK NRW

Umwelt

Wachstum und Umweltschutz sind vereinbar

Bedingt durch die Coronakrise und weniger Individualverkehr, weniger Güterverkehr und durch geringere Industrieproduktion sind die Umweltbelastungen in vielen Bereichen im Jahr 2020 deutlich zurückgegangen. Hinzu kamen die seit vielen Jahren wachsenden Bemühungen der Wirtschaft um einen schonenden Umgang mit Ressourcen. Im Zuge der Krise sind Umweltthemen zunächst in den Hintergrund gerückt, stehen aber dennoch weit oben auf der Agenda. Umso wichtiger war und bleibt es, das Landeswassergesetz, den Abfallwirtschaftsplan, das Geologiedatengesetz, die Dichtheitsprüfung oder Fragen der Gewässerbewirtschaftung in Nordrhein-Westfalen weiter zu begleiten. Auch den Bundesthemen wie dem Kreislaufwirtschaftsgesetz, Planungssicherstellungsgesetz und der Ersatzbaustoffverordnung kommt im Zusammenspiel mit der Landesregierung eine wachsende Bedeutung für die Interessenvertretung zu.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur EU-Wasserrahmenrichtlinie steht eine Kommentierung des NRW-Bewirtschaftungsplanes an. Dieser bildet die Grundlage für die Bewirtschaftung der nordrhein-westfälischen Gewässer in dem letzten vorgesehenen Umsetzungszeitraum 2022-2027 der EU-WRRL. Hier wird es darauf ankommen, einen Ausgleich zwischen dem Schutz und der Nutzung von Gewässern zu erzielen.
Wirtschaft und Umwelt schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, viele Unternehmen beweisen bereits heute: Ökonomie und Ökologie sind miteinander vereinbar und können zu nachhaltigen, ressourcenschützenden Innovationen führen.
Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) beispielsweise können Unternehmen jeder Branche und Größe eine Brücke zwischen wirtschaftlichem und nachhaltigem Handeln schlagen. Als EMAS-Registrierungsstelle für NRW berät die Niederrheinische IHK, stellvertretend für die anderen IHKs in NRW, interessierte Unternehmen, die mit EMAS ihre Ressourcen managen, Kosten sparen und ihre Umweltleistung verbessern möchten.
Nachhaltiges Wirtschaften“ wird 2021 weiter in den Fokus von IHK NRW rücken.  Dabei spielt insbesondere der Ausbau der zirkulären Wirtschaft eine wichtige Rolle. Zukünftig gilt es, vermehrt Stoffkreisläufe zu schließen und Recycling zu fördern.
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Key-Fact

Umsatzanstieg: Von rund 1 Milliarde auf über 1,5 Milliarden Euro (2012-2017) 
(Quelle: IT.NRW)

Schwerpunktthemen

  • Abfallrecht
  • Chemikalienrecht
  • Europäischer Green Deal
  • Genehmigungsverfahren
  • Nachhaltigkeit
  • Naturschutz
  • Rohstoffe
  • Wasserwirtschaft

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