02.06.2025

IHK NRW stellt Konjunkturbericht vor: Lage weiter angespannt – Zwischen Hoffen und Bangen

Zur Jahresmitte 2025 bleibt die wirtschaftliche Situation in Nordrhein-West­falen angespannt. Immerhin: bei mehr Unternehmen wächst die Hoffnung, dass der konjunkturelle Tiefpunkt erreicht sein könnte. Die wirtschaftliche Lage könnte sich in den kommenden Monaten stabilisieren - wenn nicht neue Risiken greifen.
Es wird darauf ankommen, ob sich Aufwärtschancen oder Abwärtsrisiken durchsetzen. Fragt man die Unternehmen nach ihren Erwartungen und Plänen, antworten viele, dass sie zunächst abwarten. Ohne verlässliche Perspektive planen die Unternehmen ihre Investitionen einzuschränken (32%), betonte Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW
in der heutigen Pressekonferenz gemeinsam mit NRW-Wirtschaftsministern Mona Neubaur und Prof. Dr. Torsten Schmidt vom RWI Essen:
„Zwischen Hoffen und Bangen steht die NRW-Wirtschaft derzeit an einem Haltepunkt. Aktuell ist die Lage in vielen Unternehmen angespannt, in Teilen sogar kritisch. Zwar konnte ein weiteres Abrutschen der Konjunktur im Frühsommer verhindert werden, doch bleibt die Wettbewerbssituation und insbesondere das weltwirtschaftliche Umfeld unberechenbar. Die Unternehmen brauchen jetzt Vertrauen und Verlässlichkeit. Entscheidend wird es sein, dass die Bundesregierung bei den Energiekosten und Bürokratieabbau schnell in die Umsetzung kommt. Mit dem industriepolitischen Leitbild hat die Landesregierung ein klares Bekenntnis zum Industriestandort vorgelegt. Dies gilt es nun zu Leben.“ - Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW

Weitere Informationen:
Die gemeinsame Pressemitteilung mit dem Wirtschaftsministerium finden Sie hier: Pressemitteilung MWIKE
Den aktuellen Konjunkturbericht von IHK NRW finden Sie hier: IHK NRW Konjunkturbericht Frühsommer 2025