02.01.2024

Auf 2024 kommt es an! Mehr Tempo für den Wandel

Für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen geht ein herausforderndes Jahr 2023 zu Ende; und das zum wiederholten Male. Doch es bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Die Messlatte für das beginnende Jahr 2024 liegt hoch.
Mit Blick auf die Transformation ist 2024 das Jahr der wichtigen Weichenstellungen. Trotz aller politischen Differenzen gilt es, in den kommenden Monaten die Grundlagen für mehr Tempo und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen, damit die Transformation erfolgreich werden kann.“, erwartet Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW.
Auch wenn die Vorzeichen für das anstehende Jahr 2024 besser sein könnten, gilt es jetzt die Ärmel hochzukrempeln: Zukunftsfeste Infrastrukturen, ein weitsichtiger Umgang mit dem demografischen Wandel sowie eine erfolgreiche Integration sind neben der Gestaltung der Transformation nur eine Auswahl anstehender Herausforderungen. Hinzu kommen die Kriege und Krisen weltweit.
„Vor dem Hintergrund einer straffen Transformationsagenda können wir uns kein weiteres Abwarten erlauben. Transformation bedeutet Wandel – Wirtschaft ist Wandel. Mit Veränderungen können unsere Unternehmen umgehen. Doch müssen sie wissen, auf welcher Grundlage sie planen können. Zur Bewältigung der Herausforderungen brauchen wir Entschlossenheit und ein gemeinsames Ziel von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.“, so Stoffels.
Trotz des schwierigen Umfelds mit ausbleibendem Wachstum in der Wirtschaft und einer nach wie vor angespannten Haushaltslage, muss in 2024 hierfür die Grundlage gelegt werden. Der erste Schritt wäre, Planungssicherheit zu schaffen, um handlungsfähig zu werden und die umfassenden Investitionen in die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts zu ermöglichen. In der Politik wird der Ernst der Lage durchaus erkannt. Das zeigt etwa die Einigung im Zuge des Bund-Länder-Pakts zur Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung und die Änderungen für den Landesentwicklungsplan zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen.
Wir müssen Investitionen von Unternehmen und in Infrastrukturen wieder richtig wollen. Daher müssen in 2024 nun klare und nachvollziehbare Konzepte für den Wandel geschaffen werden. Dann bietet sich für 2024 die Chance, zum Jahr des Wandels zu werden.“, so Stoffels weiter.
Andernfalls müsse man realistische Alternativen zu den ehrgeizigen Transformationsplänen entwickeln. Denn auf Dauer ist die Wirtschaft auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen, um keinen tiefgreifenderen Schaden zu nehmen, macht der IHK NRW-Präsident abschließend deutlich.

IHK NRW ist der Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und Organisationen.