IHK NRW

Datenschutzerklärung für Bewerber

Um mehr Transparenz bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch Unternehmen zu schaffen, hat der europäische Gesetzgeber mit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (abgekürzt: DS-GVO) im Mai 2018 eine neue Informationspflicht eingeführt. Schon bei der Datenerhebung sollen Sie als Bewerber erfahren, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert und für welche Zwecke diese verarbeitet werden. Die nachfolgenden Informationen erhalten Sie aufgrund von Art. 13 DS-GVO.

1.    Verantwortlicher und Datenschutzbeauftragter

Verantwortlicher gemäß für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist die
IHK NRW - Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V. 
Vertreten durch den Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Mittelstädt 
Berliner Allee 12 
40212 Düsseldorf 
Telefon: 0211 - 36702 - 0
Fax: 0211 - 36702 - 21
E-Mail: info@ihk-nrw.de 
Der Verantwortliche hat einen Datenschutzbeauftragten bestellt. Dieser ist unter der E-Mail-Adresse datenschutz@ibp-ihk.de erreichbar.

2.    Zwecke, Rechtsgrundlagen und Bereitstellung Ihrer Daten

Ihre personenbezogenen Daten werden dazu verarbeitet, das Bewerbungsverfahren durchzuführen und Sie in diesem Rahmen zu beurteilen. Ferner verwenden wir Ihre Daten dazu, um mit Ihnen zu kommunizieren und unsere Interessen im Fall einer rechtlichen Auseinandersetzung zu wahren. 
Die Zulässigkeit dieser Verarbeitung richtet sich grundsätzlich nach § 26 Abs. 1 BDSG, wonach Ihre personenbezogenen Daten für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses verarbeitet werden dürfen, wenn dies für die Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses erforderlich ist. Sie sind in Bezug auf die zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens erforderlichen Daten zur Bereitstellung verpflichtet. Ohne diese Daten können wir Sie nicht berücksichtigen. 
Die Zulässigkeit der Verarbeitung richtet sich in manchen Fällen ferner nach Art. 6 Abs. 1 f) DS-GVO (berechtigtes Interesse). Unser berechtigtes Interesse besteht in der Beurteilung Ihrer Leistungsfähigkeit und Qualifikation, der Digitalisierung von Dokumenten und der Optimierung der stattfindenden Arbeitsabläufe insgesamt. Sie haben in Bezug auf die Durchführung des Bewerbungsverfahrens eine Obliegenheit, die Verarbeitung Ihrer Daten durch uns zu ermöglichen. Im Falle der Nichtbereitstellung drohen Ihnen rechtliche Nachteile wie die Nichtberücksichtigung Ihrer Bewerbung. 
Die Zulässigkeit der Verarbeitung kann sich in Einzelfällen nach Art. 6 Abs. 1 a) DS-GVO richten (Einwilligung). In Bezug auf die Verarbeitung von Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 a) DS-GVO haben Sie keine Verpflichtung zur Bereitstellung. Ihnen entstehen durch die Nichtbereitstellung keine Nachteile. 
Die Angabe von besonderen Kategorien personenbezogener Daten wie beispielsweise der rassischen oder ethnischen Herkunft, der Angabe von religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen oder auch Gesundheitsdaten werden von uns im Rahmen des Bewerbungsverfahrens nicht gefordert. Sollten solche Angaben dennoch gemacht werden, geschieht dies auf freiwilliger Basis und hat keine Auswirkungen auf die Auswahlentscheidung. 
Die Zulässigkeit dieser Verarbeitung richtet sich nach § 26 Abs. 3 BDSG, wonach die Verarbeitung zulässig ist, wenn sie zur Ausübung von Rechten oder zur Erfüllung rechtlicher Pflichten aus dem Arbeitsrecht, dem Recht der sozialen Sicherheit und des Sozialschutzes erforderlich ist und kein Grund zu der Annahme besteht, dass das schutzwürdige Interesse der betroffenen Person an dem Ausschluss der Verarbeitung überwiegt.

3.    Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten

Ihre personenbezogenen Daten werden im Rahmen der Bearbeitung Ihrer Bewerbung an folgende Empfänger weitergegeben:
•    Abteilungen und interne Stellen, die an der Ausführung der jeweiligen Geschäftsprozesse beteiligt sind (z.B. Personalverwaltung, IT-Abteilung, Geschäftsleitung)
•    Auftragsverarbeiter im Sinne von Art. 28 DS-GVO
•    Vertragspartner (z.B. Banken)
•    Öffentliche Stellen
Wir beabsichtigen nicht, Ihre personenbezogenen Daten an ein Drittland außerhalb der EU oder des EWR zu übermitteln. Durch die Nutzung der E-Mail-Software Microsoft Outlook, die wir gegebenenfalls bei Einstellungsverfahren verwenden, könnten allerdings personenbezogene Daten durch den Anbieter der Software an ein Drittland übermittelt werden. Die Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten durch den Betreiber an die Microsoft Corporation erfolgt unter Verwendung von Standarddatenschutzklauseln gemäß Art. 46 Abs. 2 c) DS-GVO, die von der Europäischen Kommission nach Art. 93 Abs. 2 DS-GVO erlassen wurden. Informationen zu den Standarddatenschutzklauseln können Sie auf der Webseite der Europäischen Kommission abrufen (https://ec.europa.eu/info/index_de).

4.    Dauer der Speicherung

Die erstmalige Speicherung Ihrer Daten erfolgt mit Eingang der Bewerbung. Die Dauer richtet sich in erster Linie nach den gesetzlichen Aufbewahrungspflichten sowie nach unserem berechtigten Interesse an einer weiteren Aufbewahrung. Ihre Bewerbungsunterlagen und Daten werden nach erfolgter Ablehnung 6 Monate aufbewahrt, es sei denn, Sie haben eine Einwilligung für eine längere Aufbewahrung erteilt.
Eine längere Aufbewahrung kann sich im Einzelfall ergeben, wenn wir hieran ein berechtigtes Interesse haben und Ihre schutzwürdigen Interessen nicht entgegenstehen.

5.    Betroffenenrechte

Sie haben ein Recht auf Auskunft (Art. 15 DS-GVO), Berichtigung (Art. 16 DS-GVO), Löschung (Art. 17 DS-GVO), Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO) sowie auf Datenübertragung (Art. 20 DS-GVO). Wir bemühen uns, Anfragen zügig zu bearbeiten.
Sofern Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 f) DS-GVO verarbeitet werden, haben Sie ein Widerspruchsrecht, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben (Art. 21 DS-GVO).

6.    Widerruflichkeit der Einwilligung

Eine etwa erteilte Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten kann jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung auf Grundlage der Einwilligung bis zum Widerruf bleibt unberührt.

7.    Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde

Sie haben das Recht, sich jederzeit an eine Aufsichtsbehörde zu wenden (77 DS-GVO).
Zuständig für die IHK NRW ist
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen, Kavalleriestr. 2-4, 40213 Düsseldorf, Telefon +49 (0) 211 – 38424 0, Telefax +49 (0) 211 – 38424 10, E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de .