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Neue Partner und Schwerpunkte: NRW.Europa startet mit erweitertem Beratungsangebot in neue Projektphase

NRW.Europa erweitert sein Konsortium um zwei neue Partnerschaften. Neben der Konsortialführerin ZENIT GmbH und der Konsortialpartnerin NRW.BANK sind nun auch NRW.Global Business und IHK NRW assoziierte Partner des Projekts. Am 18. Januar 2022 unterzeichneten die Partner die Kooperationsvereinbarung und gaben somit den offiziellen Startschuss für die neue Förderphase von NRW.Europa. 

Mit den neuen Partnerschaften erweitert NRW.Europa sein kostenfreies Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschungsakteure aus Nordrhein-Westfalen um wertvolle Fachkompetenzen in den Bereichen Standortmarketing und Außenwirtschaft. Damit kann das Netzwerk relevante Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft zukünftig noch stärker vernetzen und passgenauer beraten. Bisher hat NRW.Europa seit seiner Gründung 2008 bereits rund 8.000 KMU erfolgreich beraten und stand bei 800 Kooperationsvereinbarungen unterstützend zur Seite. 
NRW.Europa ist das Regional-Konsortium für Nordrhein-Westfalen des Enterprise Europe Network (EEN). Das EEN wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa zu unterstützen. Im Fokus stehen dabei die Internationalisierung und das Innovationsmanagement von KMU aus allen Wirtschaftsbereichen. Dem Netzwerk gehören über 700 regionale Partner in 70 Ländern in der EU und darüber hinaus an. Es verbindet Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und unterstützt sie bei Fragestellungen rund um die Erschließung von Auslandsmärkten, der Suche nach Geschäfts- und Projektpartnern oder der Beteiligung an europäischen Förderprogrammen. Finanziert wird das Netzwerk bis Mitte 2025 von der EU, dem Land NRW durch die Ministerien für Kultur und Wissenschaft sowie Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie sowie der NRW.BANK.

NRW.Europa berät und unterstützt innovative, wachstumsorientierte Unternehmen und Forschungsakteure bei Fragestellungen zu den folgenden Schwerpunktthemen:
• Internationalisierung: Beratung zur Nutzung der Möglichkeiten des europäischen Binnenmarkts für internationale Vertriebs- und Einkaufswege und Partnerschaften sowie Technologietransfer.
• Innovation: Hilfestellung bei der Entwicklung von neuen bzw. angepassten Geschäftsmodellen, Technologien und Produkten.
• Finanzierung: Information und individuelle Beratung zu öffentlichen Fördermitteln und Finanzierungsinstrumenten wie beispielsweise Zuschüssen oder indirekten Förderungen für alle Themengebiete der Internationalisierung und Innovation.
• Nachhaltigkeit: Informationsangebot und Hilfestellung bei der Erarbeitung von nachhaltigen Geschäftsmodellen und Produkten/Produktionen.
• Resilienz: Beratung und Unterstützung zu systematischer Innovation und Veränderung, um Geschäftsmodelle resilient zu gestalten sowie die Entwicklung entsprechender Dienstleistungen und Produkte. 
• Digitalisierung: Unterstützung bei der strategischen Planung von Digitalisierungsprojekten und der Bewertung, welche Investitionen hilfreich sind.
Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen profitieren von Angeboten und Methoden, die exakt auf ihre Bedarfe zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Informationen zu aktuellen Themen (EU-Taxonomie, Lieferketten), Vernetzungsaktivitäten (Partnersuche, Plattformangebote wie internationale Delegationen und Brokerageformate) und individuelle Intensivberatungen.

Quelle: NRW.Europa