IHK NRW

Wirtschaft schafft Wohnraum

Am 11. September 2019 informierten sich mehr als 100 nordrhein-westfälische Unternehmer anlässlich einer Informationsveranstaltung von IHK NRW bei der Kreissparkasse Köln über das Thema “Mitarbeiterwohnen”.
Udo Buschmann, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln, Dr. Ulrich Biedendorf, Federführer Landesplanung, IHK NRW, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Ulrich S.Soènius, stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Köln.
Ein attraktives und bezahlbares Wohnraumangebot gewinnt als Standortfaktor für die Wirtschaft an Bedeutung.
Unternehmen, die in einem Ballungsraum ansässig sind, kann es passieren, dass sie für Fachkräfte unattraktiv werden, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine attraktiven bezahlbaren Wohnungen vor Ort finden. Die Fachkräftegewinnung gestaltet sich schwieriger. Das kann aber auch passieren, wenn Unternehmensstandorte im ländlich geprägten Raum liegen. Hier besteht zwar quantitativ grundsätzlich ein gutes Wohnraumangebot, aber Fachkräfte entscheiden sich eher für vermeintlich attraktivere Standorte in den Metropolen. In beiden Fällen können Unternehmen mit einem eigenen Wohnungsangebot für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter punkten.
Mitarbeiterwohnen ist aber mehr als ein Instrument der Personalpolitik. Wer Wohnungen dort anbietet, wo Fachkräfte sie benötigen, stärkt den jeweiligen Standort und fördert gleichzeitig den regionalen Ausgleich. Der ländliche Raum wird attraktiver, Ballungsräume werden entlastet.
Vorträge: Mitarbeiterwohnen – Ein Blick auf die Historie Dr. Ulrich S. Soénius, stellvertretender Hauptgeschäftsführer, IHK Köln
Mitarbeiterwohnen heute Arnt von Bodelschwingh, Geschäftsführer RegioKontext GmbH, Berlin
Regionalen Ausgleich stärken - Die Wohnungswirtschaft als Gestalter von Heimat Alexander Rychter, Vorstand, Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland-Westfalen, Düsseldorf